Emma, Golla und Sam - Die drei Musketiere
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Emma, Golla und Sam - Die drei Musketiere
Es war endlich mal ein bisschen wärmer geworden. Der Schnee hatte sich nur kurze Zeit gehalten und jetzt war es warm, aber überall nass. Na ja man konnte eben nicht alles im Leben auf einmal haben, außerdem war es Januar und nicht Juli. Was hatte ich schon zu erwarten.
Marusha war gut drauf, sie tänzelte von der Weide auf mich zu und ihr Kopf schlug immer wieder rauf und runter.
,, Na komm schon! Eine Karotte wartet…”, sie wechselte in den Galopp und rannte auf mich zu. Ihre Mähne schwebte um sie herum. Als sie bei mir war verspeiste sie die Karotte ohne zu zögern in einem Schubs.
,, Na meine Schöne, heute machen wir einen Ausritt, da hast du doch bestimmt Lust drauf oder? Natürlich.”
Golla und Emma waren irgendwo hin verschwunden, die beiden waren die besten Freunde geworden und Emma konnte gar nicht mehr ohne Golla. Sie rannte ihm andauernd hinterher, was mir ganz recht war. So musste ich immer nur auf einen Hund achten, denn sie waren immer zu zweit unterwegs. Ich wuschelte Marusha durch den Schopf und zog ihr das Halfter drüber. Sie war na ja was sollte man sagen mehr als nur sauber. Es war witzig, denn wenn ich mir die Anderen Pferde ansah war sie ein echter Engel. Die Koppel war voller Match, da war es dann doch kein Wunder mehr ein dreckiges Pferd putzen zu müssen. Ich band sie am Putzplatz an und holte mein Putzzeug. Doch als allererstes spritzte ich ihre Fesseln ab, denn diese waren überzogen mit braunem Matsch. Marusha zuckte ein zweimal zusammen, denn das Wasser war eiskalt, aber sie würde es überleben.
,, Stell dich nicht so an, sind doch nur die Fesseln!”, sagte ich und musste lachen. Ich stellte den Hahn aus und klopfte ihr auf den Po.
,, Du hast es überstanden, du kannst jetzt wieder atmen.”, sagte ich, denn sie stand nun ganz starr das, als wären es plötzlich minus 20 Grad geworden. Marusha schnaubte und schüttelte sich. Ich fing nun an sie zu putzen. Ich sprühte ihre Mähne und Schweif mit Spray ein, sonst wäre das ein Kampf durch Knoten und Dreck gewesen, der eher für Marusha nicht gut ausgegangen wäre. Ich glaube sie hätte die Hälfte ihres Schweifs verloren. Als sie nun fertig war, schleppte ich den Sattel auf ihren Rücken und trenste sie.
Plötzlich tauchten auch meine beiden Lieblinge wieder auf. Sie bellten mich von hinten an und ich zuckte etwas zusammen.
,, Da seid ihr ja wieder, wo wart ihr denn?” Sie blickten mich treudoof an und hüpften um Marusha herum. Marusha blieb relaxt und ließ sich nichts anmerken. Kurz vor dem Tor des Hofs stieg ich auf.
,, Golla, Emma? Hier her! Na kommt schon auf geht’s!”, sagte ich und pfiff einmal. Beide schossen an mir vorbei und rannten vor. Ich ritt über die Wiesen, dort konnten Emma und Golla sich ordentlich austoben, dann würden sie heute Abend erschöpft im Bett liegen und keinen Mucks mehr von sich geben.
Als ich auf dem Feldweg ankam trabte ich an. Eine ganze Weile einfach geradeaus. Marusha wurde plötzlich ziemlich aufmerksam, wurde langsamer und spitzte die Ohren. Vor einer Kurve hielt sie dann an.
,, Was ist denn los?”, ich lauschte und tatsächlich hörte ich ebenfalls etwas. Nicht irgendwas sondern Hufgetrappel.
,, Emma, Golla kommt her!”, rief ich über die Wiese.
Um die Ecke kam Fabi mit ihrer Stute Juwel. Hintendran watschelte Sam hinterher.
,, Na geht schon ihr zwei!”, sagte ich, denn Golla blickte mich flehend an um mit Sam spielen zu können. Marusha und Juwel beschnupperten sich kurz, waren aber beide friedlich.
,, Hey Fabi!”, sagte ich.
,, Hallo Biene!”
,, Und auch einen Ausritt hinter dir? Wo warst du denn?”
,, Ach hier und da, Juwel brauchte mal ein bisschen Abwechslung, ich habe sie letzte Woche viel auf dem Platz bewegt! Und du? Du hast einen neuen Hund wie ich sehe!” Juwel war eine anmutige Stute. Man sah ihr an das sie viel drauf hatte. Die Art wie sie sich bewegte, war erstaunlich.
,, Ja sie heißt Emma. Ach ich mach einen ,,alle Tiere bewegen Ausritt”. Die drei verstehen sich ziemlich gut.” Wenn man den drei zuschaute hätte man meinen können sie wären zusammen groß geworden. Als würden sie sich schon ewig kennen. Golla und Sam spielten miteinander und Sam interessierte sich mehr für Emma. Sie rannten zusammen über die Wiesen und erforschten jeden Ast und jeden Grashalm. Emma fand einen riesen Ast, doch konnte ihn nicht alleine tragen. Also gesellten sich die anderen zwei zu ihr und halfen ihr ihn zu tragen. Es war wirklich zuckersüß ihnen zuzuschauen. Alle drei rannten mit diesem Ast über die Wiese, wie ein Kutschgespann.
,, Ha ja so haben alle ihren Spaß dran. Die drei sind ein echtes Dreamteam. Trage doch tatsächlich einen Stock zusammen.”
,, Wie die drei Musketiere, alle helfen sich gegenseitig!”, ich musste lachen. Irgendwann ließen die Drei den Stock fallen und machten weiter mit ihrem Fangi spielen.
,, Also du ich muss jetzt auch weiter, sonst wird das heute nichts mehr. Also viel Spaß euch noch!”
,, Dir auch und komm gut zurück!”, sagte ich.
,, Ist ja nicht mehr weit, wohl kaum! Man sieht sich sicherlich mal wieder.”
,, Auf jeden Fall, es wäre eine Kunst sich nicht noch mal zu sehen. Man kann ja nie wissen, aber ich hoffe die letzten 100 Meter werden zu schaffen sein!”, sagte ich mit Ironie in der Stimme. Fabi lachte nur und trieb Juwel an.
,, Sam na komm wir gehen nach Hause!”, rief sie. Sam schaute zu ihr und wieder zu Golla. Alle drei starrten in Richtung Sase. Dann rannte er los und flitzte an mir vorbei.
,, Ja ihr auch! Kommt schon her.”, sagte ich und drückte Marusha die Hacken in den Bauch. Als ich um die Kurve war trabte ich wieder an. Die Wiesen glitzerten, von den restlichen Schneetropfen. Ein Meer aus Diamanten spiegelte sich vor mir.
Ich ritt den Rundweg, der auch direkt zurück zum Hof führen sollte. Zwischendurch galoppierte ich an und wechselte auch wieder in den Schritt. Golla und Emma kamen gut hinterher, meistens waren sie sogar vor mir. Ich glaube nach einer Stunde waren wir wieder auf der DC Ranch und ich sattelte Marusha ab. Sase war natürlich schon längst über alle Berge, Juwel stand in der Box und begnügte sich an einem Haufen Heu. Auch Marusha fand schnell das Futter in ihrem Trog und stürzte sich in einen Haufen Kraftfutter.
,, So das sollte reichen, du hast nicht geschwitzt. War doch schön heute!” Marusha konzentrierte sich bloß auf ihr Futter. Einen Moment schaute sie hoch zu mir und schmatzte.
,, Also gut, dann bis morgen oder so. Lass es dir schmecken!”, sagte ich und straff ihr die Nase entlang. Dann schloss ich die Stalltür und ging nach draußen. Ich verräumte das ganze Zeug und machte mich mal wieder auf die Suche nach meinen zwei Streuern. Ich fand sie vor meiner Haustür wieder und ließ sie auch schnell rein. Beide stürzten in die Küche, doch die Näpfe waren leer. Golla bellte.
,, Ja ja ihr bekommt schon euer Futter, keine Angst!”, sagte ich und füllte ihre Näpfe. Als dann alle beide zufrieden waren plumpste ich auf die Couch und knipste den Fernseher an. Golla und Emma gesellten sich zu mir, sprangen auf die Couch und ließen ihr Köpfe links und rechts auf meine Schenkel sinken. Darauf folgte ein tiefes Schnauben und nun folgte ein ruhiger Abend mit meinen Hunden in jedem Arm. Das war auch mal etwas gutes.
Marusha war gut drauf, sie tänzelte von der Weide auf mich zu und ihr Kopf schlug immer wieder rauf und runter.
,, Na komm schon! Eine Karotte wartet…”, sie wechselte in den Galopp und rannte auf mich zu. Ihre Mähne schwebte um sie herum. Als sie bei mir war verspeiste sie die Karotte ohne zu zögern in einem Schubs.
,, Na meine Schöne, heute machen wir einen Ausritt, da hast du doch bestimmt Lust drauf oder? Natürlich.”
Golla und Emma waren irgendwo hin verschwunden, die beiden waren die besten Freunde geworden und Emma konnte gar nicht mehr ohne Golla. Sie rannte ihm andauernd hinterher, was mir ganz recht war. So musste ich immer nur auf einen Hund achten, denn sie waren immer zu zweit unterwegs. Ich wuschelte Marusha durch den Schopf und zog ihr das Halfter drüber. Sie war na ja was sollte man sagen mehr als nur sauber. Es war witzig, denn wenn ich mir die Anderen Pferde ansah war sie ein echter Engel. Die Koppel war voller Match, da war es dann doch kein Wunder mehr ein dreckiges Pferd putzen zu müssen. Ich band sie am Putzplatz an und holte mein Putzzeug. Doch als allererstes spritzte ich ihre Fesseln ab, denn diese waren überzogen mit braunem Matsch. Marusha zuckte ein zweimal zusammen, denn das Wasser war eiskalt, aber sie würde es überleben.
,, Stell dich nicht so an, sind doch nur die Fesseln!”, sagte ich und musste lachen. Ich stellte den Hahn aus und klopfte ihr auf den Po.
,, Du hast es überstanden, du kannst jetzt wieder atmen.”, sagte ich, denn sie stand nun ganz starr das, als wären es plötzlich minus 20 Grad geworden. Marusha schnaubte und schüttelte sich. Ich fing nun an sie zu putzen. Ich sprühte ihre Mähne und Schweif mit Spray ein, sonst wäre das ein Kampf durch Knoten und Dreck gewesen, der eher für Marusha nicht gut ausgegangen wäre. Ich glaube sie hätte die Hälfte ihres Schweifs verloren. Als sie nun fertig war, schleppte ich den Sattel auf ihren Rücken und trenste sie.
Plötzlich tauchten auch meine beiden Lieblinge wieder auf. Sie bellten mich von hinten an und ich zuckte etwas zusammen.
,, Da seid ihr ja wieder, wo wart ihr denn?” Sie blickten mich treudoof an und hüpften um Marusha herum. Marusha blieb relaxt und ließ sich nichts anmerken. Kurz vor dem Tor des Hofs stieg ich auf.
,, Golla, Emma? Hier her! Na kommt schon auf geht’s!”, sagte ich und pfiff einmal. Beide schossen an mir vorbei und rannten vor. Ich ritt über die Wiesen, dort konnten Emma und Golla sich ordentlich austoben, dann würden sie heute Abend erschöpft im Bett liegen und keinen Mucks mehr von sich geben.
Als ich auf dem Feldweg ankam trabte ich an. Eine ganze Weile einfach geradeaus. Marusha wurde plötzlich ziemlich aufmerksam, wurde langsamer und spitzte die Ohren. Vor einer Kurve hielt sie dann an.
,, Was ist denn los?”, ich lauschte und tatsächlich hörte ich ebenfalls etwas. Nicht irgendwas sondern Hufgetrappel.
,, Emma, Golla kommt her!”, rief ich über die Wiese.
Um die Ecke kam Fabi mit ihrer Stute Juwel. Hintendran watschelte Sam hinterher.
,, Na geht schon ihr zwei!”, sagte ich, denn Golla blickte mich flehend an um mit Sam spielen zu können. Marusha und Juwel beschnupperten sich kurz, waren aber beide friedlich.
,, Hey Fabi!”, sagte ich.
,, Hallo Biene!”
,, Und auch einen Ausritt hinter dir? Wo warst du denn?”
,, Ach hier und da, Juwel brauchte mal ein bisschen Abwechslung, ich habe sie letzte Woche viel auf dem Platz bewegt! Und du? Du hast einen neuen Hund wie ich sehe!” Juwel war eine anmutige Stute. Man sah ihr an das sie viel drauf hatte. Die Art wie sie sich bewegte, war erstaunlich.
,, Ja sie heißt Emma. Ach ich mach einen ,,alle Tiere bewegen Ausritt”. Die drei verstehen sich ziemlich gut.” Wenn man den drei zuschaute hätte man meinen können sie wären zusammen groß geworden. Als würden sie sich schon ewig kennen. Golla und Sam spielten miteinander und Sam interessierte sich mehr für Emma. Sie rannten zusammen über die Wiesen und erforschten jeden Ast und jeden Grashalm. Emma fand einen riesen Ast, doch konnte ihn nicht alleine tragen. Also gesellten sich die anderen zwei zu ihr und halfen ihr ihn zu tragen. Es war wirklich zuckersüß ihnen zuzuschauen. Alle drei rannten mit diesem Ast über die Wiese, wie ein Kutschgespann.
,, Ha ja so haben alle ihren Spaß dran. Die drei sind ein echtes Dreamteam. Trage doch tatsächlich einen Stock zusammen.”
,, Wie die drei Musketiere, alle helfen sich gegenseitig!”, ich musste lachen. Irgendwann ließen die Drei den Stock fallen und machten weiter mit ihrem Fangi spielen.
,, Also du ich muss jetzt auch weiter, sonst wird das heute nichts mehr. Also viel Spaß euch noch!”
,, Dir auch und komm gut zurück!”, sagte ich.
,, Ist ja nicht mehr weit, wohl kaum! Man sieht sich sicherlich mal wieder.”
,, Auf jeden Fall, es wäre eine Kunst sich nicht noch mal zu sehen. Man kann ja nie wissen, aber ich hoffe die letzten 100 Meter werden zu schaffen sein!”, sagte ich mit Ironie in der Stimme. Fabi lachte nur und trieb Juwel an.
,, Sam na komm wir gehen nach Hause!”, rief sie. Sam schaute zu ihr und wieder zu Golla. Alle drei starrten in Richtung Sase. Dann rannte er los und flitzte an mir vorbei.
,, Ja ihr auch! Kommt schon her.”, sagte ich und drückte Marusha die Hacken in den Bauch. Als ich um die Kurve war trabte ich wieder an. Die Wiesen glitzerten, von den restlichen Schneetropfen. Ein Meer aus Diamanten spiegelte sich vor mir.
Ich ritt den Rundweg, der auch direkt zurück zum Hof führen sollte. Zwischendurch galoppierte ich an und wechselte auch wieder in den Schritt. Golla und Emma kamen gut hinterher, meistens waren sie sogar vor mir. Ich glaube nach einer Stunde waren wir wieder auf der DC Ranch und ich sattelte Marusha ab. Sase war natürlich schon längst über alle Berge, Juwel stand in der Box und begnügte sich an einem Haufen Heu. Auch Marusha fand schnell das Futter in ihrem Trog und stürzte sich in einen Haufen Kraftfutter.
,, So das sollte reichen, du hast nicht geschwitzt. War doch schön heute!” Marusha konzentrierte sich bloß auf ihr Futter. Einen Moment schaute sie hoch zu mir und schmatzte.
,, Also gut, dann bis morgen oder so. Lass es dir schmecken!”, sagte ich und straff ihr die Nase entlang. Dann schloss ich die Stalltür und ging nach draußen. Ich verräumte das ganze Zeug und machte mich mal wieder auf die Suche nach meinen zwei Streuern. Ich fand sie vor meiner Haustür wieder und ließ sie auch schnell rein. Beide stürzten in die Küche, doch die Näpfe waren leer. Golla bellte.
,, Ja ja ihr bekommt schon euer Futter, keine Angst!”, sagte ich und füllte ihre Näpfe. Als dann alle beide zufrieden waren plumpste ich auf die Couch und knipste den Fernseher an. Golla und Emma gesellten sich zu mir, sprangen auf die Couch und ließen ihr Köpfe links und rechts auf meine Schenkel sinken. Darauf folgte ein tiefes Schnauben und nun folgte ein ruhiger Abend mit meinen Hunden in jedem Arm. Das war auch mal etwas gutes.
Zuletzt von Biene am Mo Jan 17, 2011 9:18 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Biene- Schreckhaftes Jungpferd
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Re: Emma, Golla und Sam - Die drei Musketiere
Hehe schöner Bericht nur.. Juwelchen ist meine Stute und nicht Sases Wie auch Samy:) Sase gehört der Hengst Apple Lg
Fabi- Turniercrack
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Re: Emma, Golla und Sam - Die drei Musketiere
hupsi...wollte ich auch eigentlich schreiben XD
sorry ich änders schnell.....
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Biene- Schreckhaftes Jungpferd
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Re: Emma, Golla und Sam - Die drei Musketiere
hehe schon gut! Schöner Bericht
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