Stürmische Zeiten: (Mira)
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Stürmische Zeiten: (Mira)
Stürmische Zeiten: (Mira)
Golla schlotzte mir übers Gesicht.
,, Boa Golla, es ist doch gar nicht so späääättt….ahhhh!”, schrie ich auf und erkannte erst jetzt das es viel zu spät war.
,, Scheiße!”, schimpfte ich hüpfte aus dem Bett und stolperte ins Badezimmer. Golla schaute mich *Zensur* wedelnd an und jaulte herum. Ich schlüpfte innerhalb von wenigen Minuten in meine Sachen und rannte in die viel zu kleine Küche.
,, Ich kann dich nicht mitnehmen, tut mir Leid!”, dann setzte er seinen unwiderstehlichen Blick auf, von wegen Hunde konnten nicht reden. Sie taten es mit ihren Augen und das viel zu oft.
,, Okay dann aber los, mein Bus fährt gleich!”, sagte ich schnappt mir die Leine und huschte aus der Tür. Gerda noch so schaffte ich den Bus und völlig fertig setzte ich mich. Puh das war schon mal geschafft. Es war ungewöhnlich warm heute, doch der Himmel war trotzdem nicht frei von Wolken. Die Frau gegenüber von mir aß eine Brezel, ich starrte sie an nach dem Motto ich will auch. Ein Wunder das ich nicht sabberte, aber Golla nahm das mir ab. Dann fiel mir ein das auch er noch nichts zu essen bekommen hatte. Der Tag fing ja vielversprechend an.
Ich stieg aus und schleppte mich widerwillig zum Hof. Ich war viel zu müde um jetzt irgendetwas zu tun. Mein Handy klingelte, es war Phillip, naja wie sollte man es sagen. Er war der den ich wollte, aber wir es irgendwie nicht wirklich in den Griff bekamen.
,, Hey, was los?”, fragte ich.
,, Hey, was läuft so?”
,, Bin auf dem Weg zur Arbeit bei dir?”, ich wunderte mich, denn eigentlich hatte er sich eine Ewigkeit nicht mehr gemeldet, seit ich ihn einfach so geküsst hatte. Jungs waren ja so empfindlich.
,, Ich bin bei ner Freundin!”, aha morgens um acht Uhr war er bei einer Freundin.
,, Aber hey hast du heute mal Zeit für mich?”
,, Ja klar an was dachtest du?”
,, Um sechs oder so bei dir zu Hause, ich weiß ja wo der Schlüssel liegt!”, natürlich wusste er es, er war schon viel zu oft bei mir gewesen.
,, Gut dann bis nacher!”
,, Ciao!”, meinte er und legte auf.
,, Bye!”, sagte ich leise, obwohl er schon lange aufgelegt hatte.
Ich putzte Mira, sie war ziemlich riesig sodass ich kaum an ihn ran kam. Golla rannte um sie herum und wollte spielen. Sie ließ alles mit sich machen. Nachdem ich sie gesattelt hatte stieg ich auf, wozu ich einen Hocker brauchte und ritt los.
Ich wählte den Weg zum Fluss. Doch erst einmal musst ich über die Felder. Von Miras Rücken aus sah man viel mehr, was daran lag das sie einfach größer war. Ich bekam einen ganz anderen Einblick in die Welt. Man hätte fast schon denken können das ich Angst hatte, ehrlich gesagt hatte ich einfach nur Respekt vor solch einem riesigen Tier. Sie war so temperamentvoll, aber wenn man sie längere Zeit ansah konnte man es spüren. Mira würde niemals jemandem weh tun. Woher ich das wusste, man kann sagen ich konnte es in ihrem Inneren erkennen.
Die Wiesen zogen sich links und rechts in di Länge. Wie gerne würde ich jetzt auf ihnen galoppieren und genau als ich das sagte blieb Mira stehen, als hätte sie verstanden was ich gesagt hatte.
,, Sollen wir?”, fragte ich und führte sie auf die Wiese. Ich konnte mich in diesem Moment nicht zügeln, ich musste einfach. es war so befreiend hier zu stehen, im Mittelpunkt. Durch meine Haare wehte in Wind, das klang kitschig und eines Märchens entsprungen, aber es hörte sich an als würde er lachen. Ich stützte mich in die Bügel und nahm die Zügel enger. Wie ein Jockey. Ich trieb sie an und wechselte sofort in den Galopp. Mira gab ordentlich Gas, ohne das ich sie antreiben musste raste sie los. Golla rannte vor uns, nicht nur er war hier der Schnellste. Ich preschte durch diese weiten Wiesen und ließ alles hinter mir. Irgendwann hielt ich an, Mira schnaufte und selbst mir stockte der Atem.
,, Das war… wow ….einfach unglaublich!”, sagte ich pustend und ging auf den Weg zurück. Ich war am Fluss angekommen, er plätscherte so vor sich her. Der Wind war etwas stärker geworden und am Horizont bildeten sich dicke schwarze Wolken. Ein Sturm zog auf, kein gutes Zeichen.
Ich beschloss umzudrehen, denn lange konnte es nicht mehr dauern bis hier alles zusammenbrach. Mira wurde etwas unruhiger, konnte aber noch klar denken. Golla lief vor. Ich trabte an, ich hoffte einfach das ich vor dem Regen am Stall war.
Aber natürlich war es nicht so, denn kurze Zeit danach fing es an zu regnen und das nicht gerade wenig. Es schien als würden die Engel weinen und hinzu kam ein ungemütlicher Wind, der immer stärker wurde. Wie konnte das Wetter nur so schnell wandeln. Der Regen klatschte in mein Gesicht und innerhalb von wenigen Minuten war ich klitsch nass. Golla kämpfte gegen den Wind an und fing dann auch noch an zu jaulen.
Ich beruhigte Mira, die es auch nicht gerade toll fand im Regen zu laufen.
,, Also gut bringen wirs hinter uns!”, sagte ich und galoppierte nochmals an, ein kurzes Stück noch und wir waren da. Endlich am Ziel. Ich stieg ab und band Mira an. Golla war völlig fertig und verkroch sich in einen Heuhaufen im Stall. Typisch.
Ich sattelte Mira ab und zog ihr eine Decke drüber, danach stellte ich sie in den Stall.
,, Das war doch mal ein Tag, ziemlich stürmische Zeiten.”, sagte ich und streichelte sie über ihren warmen Hals.
,, Also gut, ich hoffe du wirst nicht allzu sauer auf mich sein! Bis dann!”
Ich trottete klitsch nass zur Haltestelle, Golla schlürfte neben mir her. Man konnte ihm ansehen das er völlig fertig war. Es war kurz nach zwei, noch genügend Zeit mich fertig zu machen bevor Phillip kam.
Zu Hause angekommen öffnete ich die Tür. Ich hinterließ eine Tropfspur. Ich zog meine Stiefel aus und hang meine Jacke über die Kommode. Golla bellte, irgendwas stimmt nicht. Ich schlich langsam ins Wohnzimmer und dort saß Phillip. Na toll!
,, Was zum Teufel….. was ist denn mit dir passiert?”, fragte er.
,, Schon mal nach draußen geschaut? Und was tust du hier, jetzt schon? Halb drei?”
,, Ich dachte ich komm früher!”, meinte er. Ich zuckte die Schultern und verschwand im Bad. Was war das bloß für ein verrückter Tag? Erst Phillip dann dieser Wetterumschwung. Heute war einfach nicht mein Tag.
Golla schlotzte mir übers Gesicht.
,, Boa Golla, es ist doch gar nicht so späääättt….ahhhh!”, schrie ich auf und erkannte erst jetzt das es viel zu spät war.
,, Scheiße!”, schimpfte ich hüpfte aus dem Bett und stolperte ins Badezimmer. Golla schaute mich *Zensur* wedelnd an und jaulte herum. Ich schlüpfte innerhalb von wenigen Minuten in meine Sachen und rannte in die viel zu kleine Küche.
,, Ich kann dich nicht mitnehmen, tut mir Leid!”, dann setzte er seinen unwiderstehlichen Blick auf, von wegen Hunde konnten nicht reden. Sie taten es mit ihren Augen und das viel zu oft.
,, Okay dann aber los, mein Bus fährt gleich!”, sagte ich schnappt mir die Leine und huschte aus der Tür. Gerda noch so schaffte ich den Bus und völlig fertig setzte ich mich. Puh das war schon mal geschafft. Es war ungewöhnlich warm heute, doch der Himmel war trotzdem nicht frei von Wolken. Die Frau gegenüber von mir aß eine Brezel, ich starrte sie an nach dem Motto ich will auch. Ein Wunder das ich nicht sabberte, aber Golla nahm das mir ab. Dann fiel mir ein das auch er noch nichts zu essen bekommen hatte. Der Tag fing ja vielversprechend an.
Ich stieg aus und schleppte mich widerwillig zum Hof. Ich war viel zu müde um jetzt irgendetwas zu tun. Mein Handy klingelte, es war Phillip, naja wie sollte man es sagen. Er war der den ich wollte, aber wir es irgendwie nicht wirklich in den Griff bekamen.
,, Hey, was los?”, fragte ich.
,, Hey, was läuft so?”
,, Bin auf dem Weg zur Arbeit bei dir?”, ich wunderte mich, denn eigentlich hatte er sich eine Ewigkeit nicht mehr gemeldet, seit ich ihn einfach so geküsst hatte. Jungs waren ja so empfindlich.
,, Ich bin bei ner Freundin!”, aha morgens um acht Uhr war er bei einer Freundin.
,, Aber hey hast du heute mal Zeit für mich?”
,, Ja klar an was dachtest du?”
,, Um sechs oder so bei dir zu Hause, ich weiß ja wo der Schlüssel liegt!”, natürlich wusste er es, er war schon viel zu oft bei mir gewesen.
,, Gut dann bis nacher!”
,, Ciao!”, meinte er und legte auf.
,, Bye!”, sagte ich leise, obwohl er schon lange aufgelegt hatte.
Ich putzte Mira, sie war ziemlich riesig sodass ich kaum an ihn ran kam. Golla rannte um sie herum und wollte spielen. Sie ließ alles mit sich machen. Nachdem ich sie gesattelt hatte stieg ich auf, wozu ich einen Hocker brauchte und ritt los.
Ich wählte den Weg zum Fluss. Doch erst einmal musst ich über die Felder. Von Miras Rücken aus sah man viel mehr, was daran lag das sie einfach größer war. Ich bekam einen ganz anderen Einblick in die Welt. Man hätte fast schon denken können das ich Angst hatte, ehrlich gesagt hatte ich einfach nur Respekt vor solch einem riesigen Tier. Sie war so temperamentvoll, aber wenn man sie längere Zeit ansah konnte man es spüren. Mira würde niemals jemandem weh tun. Woher ich das wusste, man kann sagen ich konnte es in ihrem Inneren erkennen.
Die Wiesen zogen sich links und rechts in di Länge. Wie gerne würde ich jetzt auf ihnen galoppieren und genau als ich das sagte blieb Mira stehen, als hätte sie verstanden was ich gesagt hatte.
,, Sollen wir?”, fragte ich und führte sie auf die Wiese. Ich konnte mich in diesem Moment nicht zügeln, ich musste einfach. es war so befreiend hier zu stehen, im Mittelpunkt. Durch meine Haare wehte in Wind, das klang kitschig und eines Märchens entsprungen, aber es hörte sich an als würde er lachen. Ich stützte mich in die Bügel und nahm die Zügel enger. Wie ein Jockey. Ich trieb sie an und wechselte sofort in den Galopp. Mira gab ordentlich Gas, ohne das ich sie antreiben musste raste sie los. Golla rannte vor uns, nicht nur er war hier der Schnellste. Ich preschte durch diese weiten Wiesen und ließ alles hinter mir. Irgendwann hielt ich an, Mira schnaufte und selbst mir stockte der Atem.
,, Das war… wow ….einfach unglaublich!”, sagte ich pustend und ging auf den Weg zurück. Ich war am Fluss angekommen, er plätscherte so vor sich her. Der Wind war etwas stärker geworden und am Horizont bildeten sich dicke schwarze Wolken. Ein Sturm zog auf, kein gutes Zeichen.
Ich beschloss umzudrehen, denn lange konnte es nicht mehr dauern bis hier alles zusammenbrach. Mira wurde etwas unruhiger, konnte aber noch klar denken. Golla lief vor. Ich trabte an, ich hoffte einfach das ich vor dem Regen am Stall war.
Aber natürlich war es nicht so, denn kurze Zeit danach fing es an zu regnen und das nicht gerade wenig. Es schien als würden die Engel weinen und hinzu kam ein ungemütlicher Wind, der immer stärker wurde. Wie konnte das Wetter nur so schnell wandeln. Der Regen klatschte in mein Gesicht und innerhalb von wenigen Minuten war ich klitsch nass. Golla kämpfte gegen den Wind an und fing dann auch noch an zu jaulen.
Ich beruhigte Mira, die es auch nicht gerade toll fand im Regen zu laufen.
,, Also gut bringen wirs hinter uns!”, sagte ich und galoppierte nochmals an, ein kurzes Stück noch und wir waren da. Endlich am Ziel. Ich stieg ab und band Mira an. Golla war völlig fertig und verkroch sich in einen Heuhaufen im Stall. Typisch.
Ich sattelte Mira ab und zog ihr eine Decke drüber, danach stellte ich sie in den Stall.
,, Das war doch mal ein Tag, ziemlich stürmische Zeiten.”, sagte ich und streichelte sie über ihren warmen Hals.
,, Also gut, ich hoffe du wirst nicht allzu sauer auf mich sein! Bis dann!”
Ich trottete klitsch nass zur Haltestelle, Golla schlürfte neben mir her. Man konnte ihm ansehen das er völlig fertig war. Es war kurz nach zwei, noch genügend Zeit mich fertig zu machen bevor Phillip kam.
Zu Hause angekommen öffnete ich die Tür. Ich hinterließ eine Tropfspur. Ich zog meine Stiefel aus und hang meine Jacke über die Kommode. Golla bellte, irgendwas stimmt nicht. Ich schlich langsam ins Wohnzimmer und dort saß Phillip. Na toll!
,, Was zum Teufel….. was ist denn mit dir passiert?”, fragte er.
,, Schon mal nach draußen geschaut? Und was tust du hier, jetzt schon? Halb drei?”
,, Ich dachte ich komm früher!”, meinte er. Ich zuckte die Schultern und verschwand im Bad. Was war das bloß für ein verrückter Tag? Erst Phillip dann dieser Wetterumschwung. Heute war einfach nicht mein Tag.
Biene- Schreckhaftes Jungpferd
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Laune : immer gut drauf, völlig verrückt, liebe mein Pferdchen Falina
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