Dancing Caballos Hofforum
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Glück und Pech zugleich.

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Glück und Pech zugleich. Empty Glück und Pech zugleich.

Beitrag von Sase Fr Dez 17, 2010 10:18 pm

Ich konnte diese Nacht perfekt schlafen, besser als letzte Nacht, woran das wohl lag? Ich setzte mich auf die Bettkante und schaute noch mal die Sms von Jason an, himmlisch. Danach las ich das, was ich geschrieben hatte: "Oh Hey! Ich müsste mich auch mal vorstellen, nenn' mich einfach Sase. Wink Ähm ja, natürlich hab ich Zeit! Wie wäre es mit morgen Abend?", ja und heute Abend treffen wir uns in einer nahe gelegener Bar, aber vorher sind meine Tierchen dran. Ich machte erstmal meinen Dalmatiner wach, der das nicht so toll fand, aber schließlich für mich aufstand. Ich bequemte mich ins Bad und zog mir dann die Reitsachen an. Auf Frühstück hatte ich keinen Hunger, also gab ich nur Felix ein paar Leckerlis und machte mich schon auf den Weg zu DC.
Dort angekommen brachte ich klein Felix erstmal ins Reiterstübchen, heute war es echt kalt, das wollte ich ihm nicht antun. Also brachte ich ihn dorthin un stelle eine Schüssel Wasser für ihn bereit. Ich mummte mich ein und machte mich erneut auf den Weg nach draußen. Ich setzte meine Kapuze auf und lief in den Stall. "Hallo mein Süßer!", rief ich schon am Stalleingang. Ein kleines freudiges Wieren kam mir entgegen, das freute mich. Ich ging zu ihm in die Box und gab ihm einen sanften Kuss auf seine Nüstern. "Na mein Hübscher, wie war deine Nacht?!", er schnaubte zufrieden und ich gab ihm eine Banane, die ich extra mit gebracht hatte. Ich nahm ihm seine Decke ab und hing sie vor die Box. Danach ging ich Sattel- und Putzzeug holen. Ich fing an ihn ausgiebig zu putzen, ungefähr das gleiche Verwöhnungsprogramm, wie gestern. Als ich bei den Beinen angelangt war merkte ich, dass sein hinteres linkes Bein viel dicker als das Rechte war. "Apple, nein! Was ist passiert?", ich fing an das Bein zu betasten, es war auf jeden Fall geschwollen und auch heiß. Ich putze ihn schnell fertig, ließ aber das verletzte Bein beim Hufe auskratzen aus. Ich ging eine Bandage und einen kalten Umschlag holen um das Bein zu kühlen. Ich legte ihm beide Sachen an und ihm ging es sofort besser, glaubte ich. Ich überlegte mir, ihn mit in die Halle zu nehmen und kurz zu gucken, ob er lahmt. Dann werde ich die Verletzung erstmal beobachten, falls es sich nicht bessert muss ich wohl mit ihm zum Tierarzt. Also brachte ich den Sattel wieder weg und legte ihm nur die Trense an und führte ihn in die Halle. Beim Schritt scheint er keine Probleme zu haben. In der Halle angekommen führte ich ihn erstmal 10 Minuten warm, nicht das er sich noch etwas verzerrt. Als die Zeit rum war, wagte ich einen ersten Trab und...er lahmt. Oh nein, dachte ich mir. Wir waren doch noch gar nicht so lange ein Team und schon jetzt muss ich mal das Training ausfallen lassen. Ich führte ihn noch ein paar Runden im Schritt, dass er etwas bewegt wurde. Ich brachte ihn zurück in seine Box und gab ihm sein Futter mit extra Leckerlis. Danach blieb ich noch eine Zeit bei ihm, und liebkoste meinen verletzten Hengst. Wenn ich doch nur wüsste war passiert ist, wahrscheinlich wurde er auf der Weide getreten oder Ähnliches. Ich gab ihn noch einen Apfel, schaute nach der Bandage und dann verabschiedete ich mich schweren Herzens von Apple. Ich ging zurück ins Stübchen, in der Zeit hatten sich alle Mitglieder von DC dort vesammelt. Felix und Sam lagen schon friedlich zusammen in einer Ecke. Fabi merkte sofort, dass etwas nicht stimmte. "Sase, was ist denn los?"..."Apples linkes Hinterbein ist geschwollen und heiß, ich glaube er wurde auf der Weide getreten!"..."Sollen wir den TA bestellen?"..."Nein, ich denke ich beobachtete das erst mal, hab ja auch Erfahrung, aber eher mit kleineren Beinen. Aber es wäre schön, Palma, wenn du heute Abend nochmal nach ihm schaust.", wendete ich mich zu Palma. "Ist kein Problem, das mach ich. Ich kann dich auch nochmal anrufen.", antwortete sie mir. "Danke! Ich geh dann mal ihr Lieben!", ich nahm Felix an die Leine, umarmte Fabi und verabschiedete mich vom Rest. Unglücklich ging ich den verschneiten Weg entlang...
Zuhause versuchte ich auf andere Gedanken zu kommen. Ich gab Felix sein Futter, der es rasend auf futterte und sich dann schlafen legte. Ich sprang in der Zeit unter die Dusche, wusch meine Haare und brezelte mich dann ein wenig auf. Ich begann mich zu schminken, zog mir eine Röhrenjeans und ein elegantes Oberteil an. Danach föhnte ich mir die Haare in Wellen und drehte mich einige Zeit vor dem Spiegel hin und her. Ich dachte die ganze Zeit nur: Hoffentlich gefalle ich Jason! Ich zog noch ein paar High Heels an, packte mir eine kleine Handtasche und machte mich auf den Weg nach unten. Felix schlief immer noch. Es war auch bald soweit, ich nahm mein Handy und rief ein Taxi nun hieß es nur noch warten...nach 10 Minuten war das Taxi angekommen. Ich verließ das Haus und stieg ins Taxi. "Zur Bar de la Fleur, bitte!", sagte ich dem Taxifahrer und er begann los zu fahren. Während der Fahrt begann mein Herz wie wild zu schlagen, nachdem ich gestern ihn schon beim Wald getroffen hatte, freute ich mich noch mehr. Nach 20 Minuten Fahrt standen wir vor der Bar, ich gab dem Fahrer das Geld und stieg aus. Dort stand er auch schon, er kam auf mich zu und begrüßte mich mit einer Umarmung, ich glaube in dem Moment bin ich rot angelaufen. "Hallo Jason, wie geht es dir?", fragte ich ihn. "Ich glaub jetzt kann es mir nicht mehr besser gehen.", meine Augen wurden groß und funkelten. Er nahm mich am Arm und führte mich in die Bar, wo er schon einen kleinen 2er-Tisch für uns reserviert hatte. Total süß und mit einer roten Rose in der Mitte des Tisches. "Das sieht ja schön aus!", sagte ich mit voller Begeisterung, während er mir meinen Mantel abnahm und mir einen Platz anbot. "Dafür muss ich sagen, dass du sehr gut aussiehst.", sagte er zu mir. "Danke!", stieß ich hervor und schaute verlegend zur Seite. "Los schau in die Karte, ich bezahl natürlich!", ich musterte die Karte und entschied mich für einen Caipirinha, Jason tat es mir nach. Nach ein paar Minuten wurden uns die Getränke gebracht. Wir Beide schlürften mal an unseren Cocktails und dann fragte ich ihn: "Würdest du mich vielleicht etwas über dich erzählen? Zum Beispiel woher du Jake kennst, wo du reitest und so weiter." Er begann mit seiner Geschichte: "Also Jake ist mein bester Freund, wir kennen uns schon seit dem Schulalter. Wir waren immer zusammen in einer Klasse und haben schließlich zusammen mit dem Reiten begonnen. Im Moment besitze ich einen Hannoveraner Hengst, namens DaCapo, den du ja gestern schon gesehen hast. Ich liebe ihn über alles und gehe ausschließlich mit ihm in Springprüfungen. Ja, im Moment steht er bei mir Zuhause, da auf dem Hof, wo Jakes Pferde stehen kein Platz mehr ist. Sobald einer frei wird, werde ich den dann einnehmen. Ja, das war so das Wichtigste!", sagte er mit einer samtweichen Stimme. "Über dich weiß ich ja eigentlich schon das Meiste, durch Jake bzw. Fabi. Eine interessante Geschichte finde ich.", wir unterhielten uns noch mindestens 3 Stunden so, bis er bezahlte und mich in seinem Auto nach Hause fuhr. Er stieg sogar noch mit aus und verabschiedete mich einem Kuss auf die Stirn. "Wir sehen uns, hoffentlich so schnell wie möglich."..."Ja, seh ich auch so. Hoffentlich bis bald, Jason!", ich winkte ihm noch einmal und ging dann in mein Haus. Ich machte mich nur schnell bettfertig und fiel mit der besten Laune ins Bett und schlief glücklich ein...
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Beitrag von Admin Sa Jan 01, 2011 5:17 pm

Wieder ein schöner Bericht, weiter so
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