Mal ein etwas anderer Tag
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Mal ein etwas anderer Tag
Marusha und Golla:
Es war ein stink normaler Tag eben, der Himmel hatte sich über die Nacht aufgeklart. Nun schien die Sonne durch die noch einzelnen Wolken am Himmel und erwärmte die Erdoberfläche. Ich ging zur Sattelkammer um Marushas Halfter zu holen, sie stand natürlich nicht im Stall, sondern auf der Weide. Ich lief an den Zaun, Golla dackelte hinter mir her und wedelte mit dem Schwanz, er freute sich endlich wieder laufen zu können, denn er war die letzten Tage etwas zu kurz gekommen. Ich hatte viel zu tun gehabt und das Wetter war erst heute wieder besser geworden. Huskys brauchten viel Auslauf das wusste ich, man hätte Golla mit einem depressiven Riesenbaby vergleichen können. Ich lehnte am Zaun und suchte nach meiner süßen Stute. Sie stand neben Buddy. Beide sahen so aus als würden sie sich von nichts abbringen lassen. Es war irgendwie schön ihnen zuzusehen, generell war es das liebste was ich tat. Einfach nur tatenlos dastehen und Pferde beobachten. Aber ich hatte heute etwas vor und diese friedliche Szene musste ja irgendwer unterbrechen. Golla bellte. Marusch schreckte hoch und drehte sich um. Natürlich erkannte sie mich sofort.
,, Komm schon. Marusha, komm her!", rief ich und kletterte unter dem Zaun durch. Ich hätte auch den Eingang nehmen können, aber bei mir musste immer alles umständlicher sein. ich rief nochmals und ging langsam auf sie zu. Irgendwann, so in der Mitte stand sie dann bei mir und starrte mich mit ihren riesigen, treudoofen, braunen Augen an. Ich zog ihr schnell das Halfter um. Doch als ich loslaufen wollte, blieb sie stehen. Sie schüttelte mit dem Kopf.
,, Ach ich hab ja vergessen.....natürlich die Leckerlies fehlen.", sagte ich und griff in meine Hosentasche. Als das dann endlich erledigt war, ging ich mit Marusha zum Putzplatz. Dort putzte ich sie. Ihr hellbraunes Fell, na ja es war eher dunkelbraun, denn sie hatte sich die Nacht in den Mist gelegt und nun prägten Mistflecken ihr glänzendes Fell. Wie immer. Nach dem satteln, schnappte ich mir noch den Reithelm und fegte noch schnell den Dreck zusammen. Jetzt war der anstrengenste Teil erstmal erledigt und das Vergnügen folgte. Ich ließ die Einfahrt hinter mir und folgte dem kleinen Feldweg. Erst jetzt stieg ich auf und ritt im Schritt los. Golla bevorzugte sofort die großen Wiesen uns stürmte auf sie zu wie ein Jagdhund. Er rannte im Kreis und hüpfte über so manchen Maulwurfshügel. Es war lustig ihm dabei zuzusehen. Der sanfte Gang von Marusha war beruhigend, ich lauschte den Vögeln und dem Wind, der die Äste sanft anstupste. Ich blickte über die Hügel, die Sonne blendete mich.
Nach einer Weile trabte ich an. Meine Haare flogen zur Seite und ich musste lächeln, denn irgendwas war heute anders gewesen. Ich wusste nicht was, aber das Reiten gab mir heute das Gefühl in dieser Woche zum ersten Mal von allem befreit zu sein. Der Weg endete auf einem breiten Feldweg, links und rechts ragten Reben hervor, die noch keine einzige Traube an sich trugen. Ich ging in den Schritt über und schaute mich nach Golla um. Er war war direkt neben mir und spitzte die Ohren.
,, Na los hau schon ab!", sagte ich und schnipste mit den Fingern in Richtung der Reben. Er liebte es durch die Rebstöcke zu rasen. Golla war einfach verrückt.
Ich lobte Marusha, die gleichmäßig schnaufte. Ich kam an einigen leeren Häusern vorbei, hier hatte schon seit Jahren niemand mehr gewohnt. Eigentlich traurig, denn es waren teilweise schöne Häuser. Überbleibsel einer vergangenen Geschichte, die niemand mehr Respekt gegenüber brachte. Aber so war das eben, alte Häuser wurden verlassen und neue wurden gebaut. Marusch wieherte und blickte aufmerksam in die Reben. Sie blieb stehen.
,, Was ist denn?", fragte ich mit einer beruhigenden Stimme und schaute in ihre Richtung. Kurze Zeit später flogen einige Raben in die Lüfte.
,, Oh man, das waren doch nur Raben!", sagte ich und streichelte ihr über ihren schlanken, muskolösen Hals. Schnell begriff sie das alles harmlos war und lief weiter.
Ich bog ein paar Meter weiter in einen anderen Weg ein, der zurück zum Hof führte. Golla war nirgends zu sehen. Ich pfiff einmal und rief seinen Namen, doch nichts regte sich.
,, Golla?! Komm her!", schrie ich nochmals und erst jetzt sah ich wie er auf mich zurannte mit einem Stock im Mund.
,, Da bist du ja, lass den Stock liegen. Aus!",, sagte ich streng und trabte nochmals an. Nach der Hälfte des Weges wechselte ich in einen sanften Galopp über und die endlos wieten Wiesen zogen wie ein Film an mir vorbei. Der Ausritt endete also hier und ich ging im Schritt zum Hof zurück. Golla rannte schon mal vor und setzte sich vor die Sattelkammer. Er wusste das es heim ging und ich glaubte er Tag hatte ihm sehr gefallen. Marusha war gut bewegt und ich konnte sie mit gutem Gewissen in den Stall zurück stellen, wo ihr Futter schon wartete.
Es war ein stink normaler Tag eben, der Himmel hatte sich über die Nacht aufgeklart. Nun schien die Sonne durch die noch einzelnen Wolken am Himmel und erwärmte die Erdoberfläche. Ich ging zur Sattelkammer um Marushas Halfter zu holen, sie stand natürlich nicht im Stall, sondern auf der Weide. Ich lief an den Zaun, Golla dackelte hinter mir her und wedelte mit dem Schwanz, er freute sich endlich wieder laufen zu können, denn er war die letzten Tage etwas zu kurz gekommen. Ich hatte viel zu tun gehabt und das Wetter war erst heute wieder besser geworden. Huskys brauchten viel Auslauf das wusste ich, man hätte Golla mit einem depressiven Riesenbaby vergleichen können. Ich lehnte am Zaun und suchte nach meiner süßen Stute. Sie stand neben Buddy. Beide sahen so aus als würden sie sich von nichts abbringen lassen. Es war irgendwie schön ihnen zuzusehen, generell war es das liebste was ich tat. Einfach nur tatenlos dastehen und Pferde beobachten. Aber ich hatte heute etwas vor und diese friedliche Szene musste ja irgendwer unterbrechen. Golla bellte. Marusch schreckte hoch und drehte sich um. Natürlich erkannte sie mich sofort.
,, Komm schon. Marusha, komm her!", rief ich und kletterte unter dem Zaun durch. Ich hätte auch den Eingang nehmen können, aber bei mir musste immer alles umständlicher sein. ich rief nochmals und ging langsam auf sie zu. Irgendwann, so in der Mitte stand sie dann bei mir und starrte mich mit ihren riesigen, treudoofen, braunen Augen an. Ich zog ihr schnell das Halfter um. Doch als ich loslaufen wollte, blieb sie stehen. Sie schüttelte mit dem Kopf.
,, Ach ich hab ja vergessen.....natürlich die Leckerlies fehlen.", sagte ich und griff in meine Hosentasche. Als das dann endlich erledigt war, ging ich mit Marusha zum Putzplatz. Dort putzte ich sie. Ihr hellbraunes Fell, na ja es war eher dunkelbraun, denn sie hatte sich die Nacht in den Mist gelegt und nun prägten Mistflecken ihr glänzendes Fell. Wie immer. Nach dem satteln, schnappte ich mir noch den Reithelm und fegte noch schnell den Dreck zusammen. Jetzt war der anstrengenste Teil erstmal erledigt und das Vergnügen folgte. Ich ließ die Einfahrt hinter mir und folgte dem kleinen Feldweg. Erst jetzt stieg ich auf und ritt im Schritt los. Golla bevorzugte sofort die großen Wiesen uns stürmte auf sie zu wie ein Jagdhund. Er rannte im Kreis und hüpfte über so manchen Maulwurfshügel. Es war lustig ihm dabei zuzusehen. Der sanfte Gang von Marusha war beruhigend, ich lauschte den Vögeln und dem Wind, der die Äste sanft anstupste. Ich blickte über die Hügel, die Sonne blendete mich.
Nach einer Weile trabte ich an. Meine Haare flogen zur Seite und ich musste lächeln, denn irgendwas war heute anders gewesen. Ich wusste nicht was, aber das Reiten gab mir heute das Gefühl in dieser Woche zum ersten Mal von allem befreit zu sein. Der Weg endete auf einem breiten Feldweg, links und rechts ragten Reben hervor, die noch keine einzige Traube an sich trugen. Ich ging in den Schritt über und schaute mich nach Golla um. Er war war direkt neben mir und spitzte die Ohren.
,, Na los hau schon ab!", sagte ich und schnipste mit den Fingern in Richtung der Reben. Er liebte es durch die Rebstöcke zu rasen. Golla war einfach verrückt.
Ich lobte Marusha, die gleichmäßig schnaufte. Ich kam an einigen leeren Häusern vorbei, hier hatte schon seit Jahren niemand mehr gewohnt. Eigentlich traurig, denn es waren teilweise schöne Häuser. Überbleibsel einer vergangenen Geschichte, die niemand mehr Respekt gegenüber brachte. Aber so war das eben, alte Häuser wurden verlassen und neue wurden gebaut. Marusch wieherte und blickte aufmerksam in die Reben. Sie blieb stehen.
,, Was ist denn?", fragte ich mit einer beruhigenden Stimme und schaute in ihre Richtung. Kurze Zeit später flogen einige Raben in die Lüfte.
,, Oh man, das waren doch nur Raben!", sagte ich und streichelte ihr über ihren schlanken, muskolösen Hals. Schnell begriff sie das alles harmlos war und lief weiter.
Ich bog ein paar Meter weiter in einen anderen Weg ein, der zurück zum Hof führte. Golla war nirgends zu sehen. Ich pfiff einmal und rief seinen Namen, doch nichts regte sich.
,, Golla?! Komm her!", schrie ich nochmals und erst jetzt sah ich wie er auf mich zurannte mit einem Stock im Mund.
,, Da bist du ja, lass den Stock liegen. Aus!",, sagte ich streng und trabte nochmals an. Nach der Hälfte des Weges wechselte ich in einen sanften Galopp über und die endlos wieten Wiesen zogen wie ein Film an mir vorbei. Der Ausritt endete also hier und ich ging im Schritt zum Hof zurück. Golla rannte schon mal vor und setzte sich vor die Sattelkammer. Er wusste das es heim ging und ich glaubte er Tag hatte ihm sehr gefallen. Marusha war gut bewegt und ich konnte sie mit gutem Gewissen in den Stall zurück stellen, wo ihr Futter schon wartete.
Biene- Schreckhaftes Jungpferd
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Laune : immer gut drauf, völlig verrückt, liebe mein Pferdchen Falina
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